SME ORGANICS -  Regionale und nationale Bio-Aktionsplänehttps://www.biokmuaargau.ch/Regionale und nationale Bio-Aktionspläne: Erfahrungen aus dem Projekt SME OrganicsdeFiBLTue, 19 Mar 2024 05:59:50 +0100Tue, 19 Mar 2024 05:59:50 +0100news-517Thu, 19 Nov 2020 17:35:52 +0100Bio-KMU im Aargauhttps://www.fibl.org/de/infothek/meldung/bio-kmu-im-aargau.htmlDas Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und der Kanton Aargau präsentieren zum Abschluss des Projekts Bio KMU Aargau erste Erkenntnisse des Aktionsplans zur Stärkung der kantonalen Biobranche.SME Organicsnews-390Fri, 08 May 2020 11:26:15 +0200Monitoringbericht 2019 erschienenhttps://www.biokmuaargau.ch/bio-aktionsplan-aargau-2021/evaluierung-und-monitoring/monitoringbericht-2019.htmlIm April 2020 legte das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg den zweiten Monitoringbericht zum Bio-Aktionsplan Aargau 2021 vor.news-385Thu, 06 Feb 2020 17:01:00 +0100Erfolgreiche Tagung zu Bio-Lebensmitteln in der städtischen Gemeinschaftsverpflegunghttps://www.biokmuaargau.ch/umsetzung/6-wertschoepfung/gastronomie/tagung-bio-lebensmittel-als-kernelement-der-nachhaltigen-staedtischen-gemeinschaftsverpflegung.htmlIm Rahmen des Bio-Aktionsplans Aargau 2021 fand am 15. Januar 2020 im naturkundlichen Museum Naturama in Aarau die Tagung "Bio-Lebensmittel als Kernelement der nachhaltigen städtischen Gemeinschaftsverpflegung" statt. "Die nachhaltige Ernährung und die Beschaffung von Lebensmitteln aus nachhaltiger Produktion ist für viele Städte ein wichtiges Thema geworden", sagt FiBL-Mitarbeiter Otto Schmid anlässlich der Tagung ". Andere Länder machen es erfolgreich vor: Bio hat einen prominenten Platz in der Gemeinschaftsgastronomie. Das soll auch in der Schweiz Realität werden und das Wachstum des Biomarktes weiter ankurbeln. Bio Suisse Präsident Urs Brändli erklärt: "Ein steigender Anteil an Bioprodukten in der Küche erhöht die Nachhaltigkeit der Gerichte auf einfache Weise. Wer ergänzend dazu noch Regionalität und Saisonalität berücksichtigt, darf von einer minimalen Umweltbelastung ausgehen."news-391Mon, 20 Jan 2020 12:18:00 +0100Aargauer Biobetriebe: vielfältig - regional - saisonal - persönlichhttps://www.biokmuaargau.ch/umsetzung/4-konsum/broschuere-aargauer-biobetriebe.htmlBio Aargau lanciert die Broschüre «Aargauer Biobetriebe», in der sie 24 Bauernfamilien mit Direktvermarktung portraitiert.news-328Wed, 27 Nov 2019 11:40:11 +0100Save the date! https://www.biokmuaargau.ch/service/news/save-the-date.htmlBio-Lebensmittel als Kernelement der nachhaltigen städtischen Gemeinschaftsverpflegung 15. Januar 2020, 9 bis 16:30 Uhr, Naturama, Aarau (beim Bahnhof)
Vormittag: Inputreferate / Nachmittag: Workshops


Zielpublikum

  • Verantwortliche in den Lieferketten der Gemeinschaftsgastronomien von Städten, Gemeinden und privaten Einrichtungen.

  • Verantwortliche Einkäufer und übergeordnete Verwaltungseinheiten sowie politisch Verantwortliche von Städten und Gemeinden.

  • Dienstleister und Zertifizierer, Plattformen wie Ernährungsforen.


Inhalte

  • «Bio» im Rahmen von städtischen Nachhaltigkeitskonzepten.

  • Wie integriert «Bio» Themen wie Klima, Regionalität, Tierwohl, Wasser und Landnutzung?

  • Vorteile der Bio-Knospe als zertifiziertes System zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen (mit Seitenblick auf die gesetzlichen Grundlagen).

  • Erfahrungsberichte von deutschen Städten mit «Bio» in der Gemeinschaftsverpflegung.

  • Wie gehen ausgewählte Schweizer Städte mit «Bio» um? Pilotprojekte und Erfahrungen.

  • Mit welchen konkreten Herausforderungen sind Einkaufsverantwortliche und Entscheider in den Lieferketten konfrontiert? Lösungen?

  • Schlussfolgerungen, Inputs und Vertiefungen aus der Städtetagung vom 5.11.2019 zur Rolle von «Bio» in der Gemeinschaftsverpflegung.

Voranmeldung bis Montag 16. Dezember 2019:

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news-232Tue, 09 Apr 2019 15:47:00 +0200Leitfaden Nachhaltige Beschaffung erschienenhttps://www.biokmuaargau.ch/umsetzung/6-wertschoepfung/gastronomie/leitfaden-nachhaltige-beschaffung.htmlDer Leitfaden "Nachhaltige Beschaffung - Mehr Bioprodukte in Aargauer Gemeinden" hat den Zweck, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Beschaffungsstellen in Gemeinden des Kantons Aargau eine konkrete Hilfestellung anzubieten, um Nachhaltigkeitsaspekte bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Verpflegungsdienstleistungen zu berücksichtigen. Er soll ausserdem aufzeigen, weshalb Biolebensmittel Bausteine einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie sind.news-89Fri, 18 May 2018 15:47:58 +0200Der Bio-Aktionsplan Aargau 2021 ist erschienenhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/der-bio-aktionsplan-aargau-2021-ist-erschienen.htmlAls erster deutschschweizerischer Kanton fördert der Aargau die Biobranche mithilfe eines Aktionsplans. Dieser soll die unternehmerische Initiative fördern und bestehende kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in der kontinuierlichen Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen. Damit soll das Wachstum der gesamten regionalen Biobranche in regionalen, nationalen und internationalen Märkten gefördert werden.Im Austausch mit verschiedenen Akteuren der Branche wurden die folgenden strategischen Ziele für die Aargauer Biobranche definiert:

  • Biologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen steigern.
  • Effizienz der Logistik verbessern.
  • Wissen über Produktion und Handel von Bioprodukten in der Bildung auf verschiedenen Stufen und in der gesamten Wertschöpfungskette verbessern.
  • Kompetenz in der Verarbeitung von Biolebensmitteln verbessern.
  • Bewusstsein bei Konsumentinnen und Konsumenten in Bezug auf biologische Landwirtschaft und Regionalität fördern.
  • Wertschöpfung der regionalen Biobranche stärken.
  • Biobetriebe im Kanton Aargau über alle Handelsstufen (Produktion, Verarbeitung, Handel, Gastronomie) vernetzen und den Aktionsplan mit einer Geschäftsstelle umsetzen.

Der Plan wurde mit interessierten Akteuren aus der Biobranche Aargau und in Zusammenarbeit mit den Fachstellen des Kantons Aargau erarbeitet. Unterstützt wurden die Vorarbeiten, die im Rahmen des europäischen Projektes SME-Organics erfolgten, finanziell durch das Staatsekretariat SECO in Bern. Die Koordination erfolgte durch das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick.
Der Bioaktionsplan wurde für die Dauer von vier Jahren von 2018-2021 erstellt. Verantwortlich für die Umsetzung des Aktionsplanes sind das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg in Gränichen und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick.

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news-73Wed, 04 Apr 2018 16:34:00 +0200Mit Aktionsplänen zur Entwicklung der Biobranchehttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/mit-aktionsplaenen-zur-entwicklung-der-biobranche.htmlAm 23. März 2018 lud IFOAM EU, der europäische Bio-Dachverband, zu einer öffentlichen Veranstaltung in Brüssel zur Förderung der Biobranche mithilfe von Aktionsplänen statt. Diese wurde im Rahmen des Projekts SME Organics zum Abschluss der ersten Projektphase organisiert. Im Vordergrund stand die Frage, wie Bio-Aktionspläne kleinen und mittleren Unternehmen des Agrar- und Ernährungssektor darin unterstützen können den Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu stärken sowie Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Ziel der Veranstaltung war es, der Frage nachzugehen, wie verschiedene Politiken besser integriert und genutzt werden können um die Biobranche zu stärken. Zudem stand die Frage im Fokus, inwiefern Bio-Aktionspläne genutzt werden können um eine gemeinsame Vision, sowie Ziele und Massnahmen festzulegen, die den Bedürfnissen der Biobranche dienen und den politischen Zielen eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region entsprechen.

Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung eines Bio-Aktionsplans

Das Treffen begann mit der Begrüssung durch den Koordinator des Projekts SME Organics, Alberto Enrique. Enrique dankte den Partnern für ihre Arbeit und die Unterstützung von IFOAM EU bei der Ausarbeitung der Bio-Aktionspläne in den acht verschiedenen Projektregionen. Anschließend stellte Eric Gall, stellvertretender Direktor und Policy Manager der IFOAM EU, die Entwicklung und Umsetzung von Aktionsplänen als Strategie zur Stärkung vom Absatz und Konsum biologischer Lebensmittel vor.

Nicolas Lampkin, Geschäftsführer des Organic Research Center, erläuterte die Projektergebnisse, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung der Aktionspläne. Lampkin nannte wichtige Gründe, die für die Förderung der Bio-Lebensmittelbranche und der Bio-Landwirtschaft sprechen, u.a. die Leistungen im Bereich Umwelt- und Tierschutz, die starke Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln, die hohe Produktqualität, etc. Nicolas Lampkin beschrieb auch die 5 Phasen eines Aktionsplans:

  • Agenda Setting (Bestandsaufnahme der Branche, Feststellung des Handlungsbedarfs unter Miteinbezug der Marktakteure);
  • Strategische Ausrichtung (Formulierung von Leitbild, Zielen, Massnahmen);
  • Konkretisierung (Festlegung finanzieller und personeller Ressourcen und politischer Unterstützung);
  • Umsetzung der Massnahmen;
  • Monitoring und Evaluierung.

Eine erfolgreiche Umsetzung setzt voraus, dass der Aktionsplan in einem langfristigen Prozess (3-5 Jahre) entwickelt wird, dass geeignete Ressourcen (sowohl personell als auch finanziell) zur Verfügung stehen, dass die Erarbeitung in einem partizipativen Ansatz unter Miteinbezug aller interessierten Akteure erfolgt und dass auch während der Umsetzung des Aktionsplans ein Erfolgsmonitoring durchgeführt wird.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von regionalen KMUs

Vier Projektpartner stellten die erarbeiteten Aktionspläne für die jeweiligen Regionen (Aargau, Nord-West-Rumänien, Lombardei und Nouvelle Aquitaine) vor. Im Anschluss daran stellte Rosella Soldi vom Progress Consulting der Fachkommission für natürliche Ressourcen die Ergebnisse ihrer Bewertung der Umsetzung des europäischen Bio-Aktionsplans vor. Die Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion mit den folgenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern:

  • Nicolas Lampkin, Geschäftsführer des Organic Research Center;
  • Rosella Soldi, Progress Consulting der Fachkommission für natürliche Ressourcen;
  • Patrizia Pugliese, IAM Bari (Agronomisches Institut des Mittelmeerraums, Abteilung Ökologischer Landbau);
  • Jérôme Orvain, Abgeordneter mit dem Zuständigkeitsbereich Biolandbau für die Region Nouvelle-Aquitaine;
  • Eduardo Cuoco, Direktor der IFOAM-EU.

In der Diskussion ging es u.a. um die Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Bio-Aktionsplänen wie beispielsweise deren partizipative Erarbeitung und die Rolle von politischen Akteuren.

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news-72Thu, 15 Mar 2018 14:48:00 +0100Erfahrungsaustausch in der Region Lodzkie (Polen)https://www.biokmuaargau.ch/service/news/erfahrungsaustausch-in-der-region-lodzkie-polen.htmlVom 27. bis 28. Februar 2018 fand in der Region Lodzkie der letzte Field Visit des Projektes SME Organics statt. Neben mehr als 30 Gästen aus Spanien, der Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Rumänien und Finnland nahmen auch viele Interessensvertreter aus der Region Lodzkie und anderen Teilen Polens teil.Nachfolgend sind die wichtigsten Betriebe beschrieben, die im Rahmen der Exkursion besucht wurden:

  • Die Vertreterinnen und Vertreter der Fakultät für Biotechnologie und Lebensmittelwissenschaften der Technischen Universität Lodz haben die neuesten Aktivitäten auf dem Gebiet der Lebensmitteltechnologie vorgestellt: Biotechnologie und Lebensmittelwissenschaft, die Verwendung von ökologischem Sauerteig, Probiotika für die menschliche Ernährung und gesundheitsfördernde Eigenschaften von Honig. www.p.lodz.pl
  • Die Firma Bifix ist ein Hersteller von Tees und Konfitüren aus natürlichen und ökologischen Rohstoffen. Die Firma Bifix ist auf die Herstellung von Früchtetees, Kräutertees, sowie die Herstellung von Trockenfrüchten spezialisiert. www.bifix.pl
  • Die Firma Jantoń ist einer der größten Hersteller, Importeure und Exporteure von Weinen in Polen. In ihrem Portfolio finden Sie Glühwein, Bioweine, Schaumweine, Dessert und Fruchtweine. Neben Weinprodukten sind sie auch auf die Herstellung von Cidre, Likören und anderen alkoholischen Getränken spezialisiert. http://janton.pl
  • Wiatrowy Sad ist ein Familienunternehmen, das Fruchtsäfte aus eigener Obstplantage in der Nähe des Landschaftsparks Lodzer Hügel im Tal des Flusses Mroga herstellt. Die Säfte von Wiatrowy Sad werden aus ganzen, gesunden und natürlichen Früchten gepresst. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe oder Wasser und enthalten nur natürlich vorkommende Zucker. Das Angebot umfasst auch biologische Säfte. www.wiatrowysad.pl
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news-71Wed, 20 Dec 2017 14:48:00 +0100Field Visit in Nord-West-Rumänienhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/field-visit-in-nord-west-rumaenien.htmlIm November 2017 fand in der Region Nord-West-Rumänien der siebte Field Visit im Rahmen des Projekts SME Organics statt. Ziel war es, erfolgreiche Erfahrungen, Strategien und Programme zur Unterstützung des Bio-Sektors in der Region Nord-West-Rumänien kennenzulernen. Beteiligt waren 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter der 11 Projektpartner aus 7 europäischen Ländern (Belgien, Schweiz, Spanien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Rumänien). Das zweitägige Programm beinhaltete Plenarsitzungen zum Austausch von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen, Workshops und Besuche bei Produzenten und Verarbeitern aus der Bio-Wertschöpfungskette der Region. Das Treffen wurde der Stelle für Regionalentwicklung „Agentia de Dezvoltare Regionala Nord-Vest“ in Cluj organisiert. Nachfolgend sind die wichtigsten Betriebe beschrieben, die im Rahmen der Exkursion besucht wurden:

  • Die OnlinePlattform Târgul Agro, einem Marktplatz für Agrarprodukte, der Angebot und Nachfrage zusammenführen soll. www.targulagro.ro
  • Das AgroTransilvania Cluster ein Zusammenschluss von 70 Mitgliedsorganisationen, die sich aus Lebensmittelherstellern, Händlern, Verarbeitern und Genossenschaften zusammensetzen, die unter dem Dach von Transilvania Acasă lokale Produkte in Supermärkten verkaufen. http://agrocluster.ro
  • CIA ABOLIV ein lokaler Fleischverarbeitungsbetrieb, der in den 90er Jahren gegründet wurde und der seine neueste Produktreihe, die Salinated, in einer alten Salzgalerie der Turda Salzmine ohne jegliche Chemikalien oder Zusätze reifen lässt. http://ciaaboliv.ro
  • LUNA SOLAI ist bekannt für ihre kaltgepressten Öle, hergestellt im Herzen Siebenbürgens. Es wurde 1998 gegründet und ist ein kleines Familienunternehmen mit nur 7 Mitarbeitenden. Das Unternehmen produziert eine Reihe von Ölen auf Samenbasis, darunter BioÖle wie Raps, Hanf, Sonnenblumen, Kürbis, Leinsamen und Walnüsse. www.lunasolai.com
  • CASA BIO ist das grösste und älteste Geschäft für BioProdukte aus Siebenbürgen, mitten in der Stadt Cluj-Napoca. "Der Bienenstock", wie sie sich selbst nennen, bietet auch eine breite Palette von Bienenprodukten an, die lokal und biologisch hergestellt werden. Dies beinhaltet verschiedene Honigsorten bis hin zu Gelée Royale und Pollen. www.casabio.ro
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news-42Tue, 03 Oct 2017 14:48:00 +0200Exkursion in die Region Nouvelle-Aquitaine (Frankreich)https://www.biokmuaargau.ch/service/news/exkursion-in-die-region-nouvelle-aquitaine-frankreich.htmlIm September 2017 fand die sechste SME Organics Exkursion in die Region Nouvelle Aquitaine in Südfrankreich statt. Die Nouvelle Aquitaine ist 2016 als Zusammenschluss aus drei Regionen entstanden. Zum Field Visit trafen sich die Projektpartner aus neun europäischen Regionen zusammen mit Stakeholdern aus den jeweiligen Bio-Branchen. Das FiBL hat mit Vertretern von Bio Suisse und Bio Aargau an diesem Treffen teilgenommen, bei dem der Einsatz von biologischen Produkte in der Gemeinschaftsgastronomie und das öffentliche Beschaffungswesen im Vordergrund stand. Gastgeberin war die Organisation "INTERBIO Nouvelle-Aquitaine" aus Bordeaux. Sie vertreten beinahe 200 Mitgliedsorganisationen, die sich aus insgesamt mehr als 3000 Bio-Produzenten aus der Region zusammensetzen.Nachfolgend sind die wichtigsten Betriebe beschrieben, die im Rahmen der Exkursion besucht wurden:

  • Das Cluster für die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung wurde 2012 gegründet um auf den Bedarf nach biologischen Produkten in solchen Betrieben zu antworten. Das Cluster setzt sich aus verschiedenen regionalen Organisationen zusammen. Die Haupttätigkeit liegt in der Koordination von Nachfrage und Angebot entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zudem berät es Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe in Bezug auf die Beschaffung biologischer Produkte und der Profitabilität. www.interbionouvelleaquitaine.com
  • Das Val Bio Ouest ist ein Wirtschaftscluster von Unternehmen die biologische Lebensmittel produzieren. Dies beinhaltet insbesondere verarbeitende Unternehmen und zielt auf eine Erhöhung der Wertschöpfung von biologischen Produkten ab. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden bietet es Unternehmen ideale Bedingungen dank der Konzentration von KnowHow und dank dem Netzwerk verschiedener Akteure der Bio-Branche. http://www.valbioouest.fr
  • Das RegioLabel Bio Sud Ouest France wurde 2013 in Zusammenarbeit mit der Region MidiPyrénées lanciert. Es bezweckt die Förderung von einer lokalen und regionalen Produktion von Bio-Produkten. Dies wird erreicht durch die klare Kommunikation der Herkunft über das Label, welches die Vermarktung der Produkte unterstützt. www.biosudouest.com
  • Der Pôle Maraîchage Bio ist ein Projekt zur Förderung junger Gärtnerinnen und Gärtner, die keinen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb haben. Im Rahmen dieses Projekts können die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer ihr Businessmodell testen indem es ihnen Land zu Verfügung stellt. Für Investitionen müssen diese selbst aufkommen. Auch müssen sie den Absatz ihrer Produkte selbst organisieren. Das Projekt wurde von mehreren Gemeinden lanciert um dem Problem der Nachfolgeregelung entgegenzuwirken, welches hier viele Betriebe betrifft. Die Jungunternehmer können im Rahmen des Projekts ihre Geschäftsidee testen und wenn sie erfolgreich sind, unterstützen sie die Gemeinden bei der Vermittlung eines Betriebs. Die Bedingung ist, dass die jeweiligen Betriebe nach biologischen Standards bewirtschaftet werden.
  • Das TBE Label wurde 2010 gegründet um regionale Behörden in der Förderung von biologischen Produkten zu unterstützen und zu belohnen. Das Label wird vergeben wenn mindestens 6 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche biologisch bewirtschaftet wird und wenn 20 Prozent der Produkte in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung biologisch sind. Das Label ist kostenfrei und bietet den Gemeinden eine einfache Möglichkeit ihr Engagement für die breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Zudem werden die Gemeinden in der Ausweitung der BioProduktion unterstützt. www.biosudouest.com
  • Bio Coop ist Frankreichs führendes Handelsunternehmen von biologischen Produkten (insb. auch biologische FairtradeProdukte). Es ist eine Kooperative von einer Vielzahl von Produzenten biologischer Lebensmittel. www.biocoop.fr
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news-40Fri, 22 Sep 2017 11:18:00 +0200Zweiter Akteurs-Workshop des Projekts Bio KMU Aargauhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/zweiter-akteurs-workshop-des-projekts-bio-kmu-aargau.htmlAm 13. September 2017 fand der zweite SME Organics Stakeholder-Workshop am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg statt. 18 Akteure aus der Bio-Branche nahmen an diesem Anlass teil. Dazu zählen Akteure aus der landwirtschaftlichen Produktion, dem Handel und von kantonaler Stellen. Am 13. September 2017 fand der zweite SME Organics Stakeholder-Workshop am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg statt. 18 Akteure aus der Bio-Branche nahmen an diesem Anlass teil. Dazu zählen Akteure aus der landwirtschaftlichen Produktion, dem Handel und von kantonaler Stellen.

Beim Workshop standen die Präsentation des Berichts zur Bio-Branche im Fokus, der im Frühling 2017 fertiggestellt wurde, sowie die Konkretisierung der einzelnen Handlungsfelder. Der Workshop wurde von Hansruedi Häfliger, Direktor des landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg eröffnet, der einen kurzen Einblick in die Arbeit am Zentrum gab. Im Anschluss präsentierte Esther Hidber von der Berner Fachhochschule HAFL erste Ergebnisse aus einer Studie zur Gemeinschaftsgastronomie im Kanton Aargau, welche vom landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg in Auftrag gegeben wurde. Bei dieser Studie geht es um die Analyse der Relevanz und des Potentials von regionalen Lebensmitteln in der regionalen Gemeinschaftsgastronomie. Weiter wurde vom FiBL der Bericht zur Analyse des aargauischen Bio-Sektors vorgestellt und Rückmeldungen eingeholt. Dieser Bericht wurde in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der aargauischen Bio-Branche erstellt.

Das Kernelement des Workshops waren die beiden Kleingruppenarbeiten zu den Themen Logistik und Bildung. In der Gruppe zum Thema Logistik wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie die Logistik von regionalen Bio-Produkten verbessert werden könnte. Dieses Thema wird im Anschluss an den Workshop weiter vertieft und konkretisiert. In der Gruppe zum Thema Bildung wurden verschiedene Massnahmen thematisiert, wie sowohl Akteure der Lebensmittelindustrie als auch die breite Öffentlichkeit auf die Notwendigkeit und den Nutzen von biologisch erzeugten Lebensmitteln aufmerksam gemacht werden können. Es wurden konkrete Massnahmen definiert, die Bestandteil des Aktionsplans sein sollen. Schliesslich wurde die grundsätzliche Stossrichtung des Aktionsplans anhand eines Leitbilds für die aargauische Bio-Branche diskutiert. Es wurde beschlossen, das bestehende Leitbild von Bio Suisse als Grundlage zu nutzen und regional spezifisch zu erweitern.

Leider war kein Unternehmen aus der Verarbeitung vertreten. Bereits im ersten Stakeholder-Workshop im März 2017 war die Gruppe der verarbeitenden Unternehmen untervertreten (3 von insgesamt 24 Teilnehmenden). Es wurden daher gezielte Massnahmen getroffen, um verarbeitende Unternehmen zu motivieren am zweiten Workshop teilzunehmen. Diese waren jedoch nicht erfolgreich. Deshalb ist es geplant einzelne Verarbeitungsbetriebe in einem späteren Zeitpunkt einzubeziehen, wenn es um konkrete Projekte geht.

Der nächste Workshop wird am 31. Januar 2018 stattfinden. Der Fokus wird auf der Präsentation und Diskussion des Bio-Aktionsplans für den Kanton Aargau liegen.

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news-41Thu, 22 Jun 2017 14:48:00 +0200Exkursion nach Seinäjoki in der Region Süd-Ostrobothnien in Finnlandhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/exkursion-nach-seinaejoki-in-der-region-sued-ostrobothnien-in-finnland.htmlAnfang Juni 2017 fand die fünfte Exkursion im Rahmen des Projekts “Bio KMU Aargau” in Seinäjoki (Region Süd-Ostrobothnien, Finnland) statt. Der Bio-Markt in Finnland ist in den letzten Jahren langsam aber stetig gewachsen. 2017 sind 11.7% der landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet. Süd-Ostrobothnien ist Finnlands wichtigste Region in Bezug auf die Nahrungsmittelproduktion. Zwei Drittel, der hier produzierten Nahrungsmittel werden in andere Regionen Finnlands oder ins Ausland exportiert. Der Anteil an biologisch bewirtschafteten Flächen liegt hier bei 10 Prozent. Auf nationaler Ebene gibt es in Finnland bereits einen Bio-Aktionsplan, der anstrebt bis ins Jahr 2020 insgesamt 20% der landwirtschaftlichen Flächen unter biologischem Anbau zu erreichen. Im Rahmen der Exkursion wurde dieser Aktionsplan vorgestellt. Zudem gab die Veranstaltung Einblick in innovative Vermarktungsstrukturen, in die Rolle von Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe in der Förderung des Bio-Marktes sowie in erfolgreich genutzte Nischenmärkte, wie die Fleischproduktion vom Hochlandrind und Verarbeitung von Spelzgetreide.

Im Folgenden sind ausgewählte Betriebe bzw. Programme im Detail beschrieben:

  • More Organic! ist das finnische Programm zur Förderung des BioMarktes mit Zielen für das Jahr 2020. Im Vordergrund steht die Zunahme der biologischen Produktion, die Diversifizierung der angebotenen Bio-Lebensmittel und die Verbesserung des Zugangs zu biologischen Produkten über den Detailhandel und Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe. Das Ziel ist, dass 2020 20% der landwirtschaftlichen Fläche biologisch bewirtschaftet wird. www.mmm.fi/en/organic
  • EkoCentria verfolgt das Ziel mit verschiedenen Projekten eine nachhaltige LebensmittelWertschöpfungskette zu fördern. Ein spezieller Fokus gilt der Förderung von biologischen Lebensmitteln in Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben. Hierfür entwickelte EkoCentria ein Programm bei welchem solche Betriebe auf freiwilliger Basis teilnehmen können. Das Programm fördert einerseits die Einführung und stetige Erhöhung der Anteile von biologischen Lebensmitteln und bietet andererseits die Möglichkeit dieses Engagement klar zu kommunizieren. Zudem erfasst das Programm die Bedürfnisse der Betriebe und kommuniziert diese an die relevanten Akteure der Bio-Wertschöpfungskette. 2017 haben fast 2500 Betriebe am Programm teilgenommen. www.ekocentria.fi/eng
  • REKO Kreise: Fehlende Vermarktungsstrukturen werden mit der Nutzung neuer Kommunikationsmittel erfolgreich kompensiert. So bestellen Konsumenten und Konsumentinnen in FacebookGruppen kostenlos direkt bei den Produzenten und holen die Produkte an Treffpunkten, die von mehreren Anbietern genutzt werden, ab. www.aitojamakuja.fi/reko_eng.php
  • Kurmakka Organic Food Ltd Oy ist ein privates Unternehmen welches den Export von biologischen Produkten fördert und Betriebe der biologischen Nahrungsmittelproduktion bei der Vermarktung und Kommunikation berät. www.organicfinland.com/en/
  • Riverhill’s Highland ist ein 52ha grosser landwirtschaftlicher Betrieb, der sich auf die Haltung von Hochlandrindern nach biologischen Standards spezialisiert hat. Diese Haltung ist geprägt durch die Mutterkuhhaltung und reiner graslandbasierter Fütterung. Das Fleisch dieser Rinder erfreut sich einer grossen Nachfrage und wird vom Betrieb direkt vermarktet. Die Abnehmer sind vorrangig Restaurants aus der Region. www.riverhill.fi
  • Die Merinomi Mühle produziert sowohl biologische als auch konventionelle Dinkelmehle, die an den Grosshandel und Restaurants verkauft werden. Es handelt sich um eine kleine Mühle, die sich dem Wandel hin zu Zentralisierung in der finnischen Getreideverarbeitung entgegensetzt. Die Mühle hat sich auf die Verarbeitung von Dinkel spezialisiert und ist mittlerweile einer zu grössten Einkäufer und Verkäufer von Dinkel in Finnland. www.merinomi.fi
  • SunSpelt ist ein innovatives Unternehmen, welches verschiedene in Finnland produzierte BioProdukte vermarktet. Es setzt auf ethische, ökologische und Fairness-Werte. Sun Spelt arbeitet mit verschiedenen Subunternehmern zusammen, welche die verschiedenen Produkte hauptsächlich auf Basis von Dinkel produzieren. www.sunspelt.fi
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news-19Wed, 15 Mar 2017 11:18:00 +0100Erster Akteurs-Workshop des Projekts Bio KMU Aargauhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/erster-akteurs-workshop-des-projekts-bio-kmu-aargau.htmlAm 15. März 2017 fand der erste Akteurs-Workshop im Kanton Aargau des Projektes Bio KMU Aargau statt. Im Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg fanden sich 24 Kennerinnen und Kenner der aargauischen Biobranche zusammen um den Zustand der Branche und deren Potential zur Weiterentwicklung zu besprechen.

Zu den Teilnehmenden zählten Akteure aus der landwirtschaftlichen Produktion, Lebensmittel-verarbeitenden Unternehmen, dem Lebensmittel-Handel, der Gastronomie, dem Tourismus, der Forschung und der kantonalen Verwaltung.

Im Rahmen von Kleingruppen wurden die vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Zusammenarbeit mit dem landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg erarbeiteten Bestandsanalysen diskutiert und weiterentwickelt. Hierbei lag der Fokus auf der Analyse der Stärken, Schwäche, Chancen und Gefahren für die einzelnen Bereiche Produktion, Verarbeitung, Handel und Gastronomie.

In einem zweiten Schritt wurden übergeordnete Handlungsfelder definiert auf welche der Bio-Aktionsplan für den Kanton Aargau fokussieren soll. Die Resultate wurden im Bericht „Analyse des Bio-Sektors im Kanton Aargau“ zusammengefasst.

Der nächste Workshop findet im September 2017 statt.

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news-33Tue, 14 Feb 2017 14:48:00 +0100Erfahrungsaustausch in Apulien, Italienhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/erfahrungsaustausch-in-apulien-italien.htmlDas dritte interregionale Projekttreffen fand vom 6. bis zum 8. Februar 2017 in Apulien (Italien) statt. Themen waren die regionale Entwicklung des Biolandbaus, die lokale Nachfrage, die biospezifische Ausbildung, die Rückverfolgbarkeit sowie die Innovation in der Bioindustrie. Am Treffen nahmen rund 50 Projektbeteiligte sowie eingeladene Akteure der Biobranche der elf Projektpartner aus sieben europäischen Ländern teil (Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Spanien und der Schweiz).Das dritte interregionale Projekttreffen fand vom 6. bis zum 8. Februar 2017 in Apulien (Italien) statt. Themen waren die regionale Entwicklung des Biolandbaus, die lokale Nachfrage, die biospezifische Ausbildung, die Rückverfolgbarkeit sowie die Innovation in der Bioindustrie. Am Treffen nahmen rund 50 Projektbeteiligte sowie eingeladene Akteure der Biobranche der elf Projektpartner aus sieben europäischen Ländern teil (Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Spanien und der Schweiz).

Ziel der Zusammenkunft war es, sich über erfolgreiche Projekte, die den Biosektor in Apulien stärken, auszutauschen und von den bisherigen Erfahrungen aus Politik und den Förderprogrammen zu lernen.

Während des dreitägigen Programms, das Workshops, Feldbesichtigungen und Meetings umfasste, präsentierten Produzenten ihre Erfahrungen den Distributoren der Apulischen Biokette sowie Vertretern von Verbänden und aktiven Stakeholdern des Projekts. Zudem wurden gute Beispiele aus der Praxis vorgestellt.

Am ersten Tag, der am Hauptsitz der Regionalverwaltung von Apulien in Bari stattfand, stellten Vertreter der Verwaltung verschiedene Projekte und politische Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Biosektors in Apulien vor. Anschliessend wurde über verschiedene Initiativen im Biosektor informiert.

Gute Praxis-Beispiele in Apulien

  • Sale Rete Utile Buono e Bio ist ein kleiner Bioladen in Bari mit dem Ziel, lokale Biolebensmittel an lokale Menschen zu verkaufen. Gleichzeitig bietet der Betrieb Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze für körperlich und sozial benachteiligte Menschen (www.buonoebio.it).
  • FEDERBIO ist der nationale Verband der italienischen Biolandwirte und anderer in der biologischen und biodynamischen Landwirtschaft sowie im Biohandel tätigen Akteure. Der Verband schuf 2015 - als Folge verschiedener Bioskandale - die "Federbio Integrity Platform" (FIP). Die Stelle erhebt und überwacht die Ausstellung von Biozertifikaten und von Warenflüssen im Biohandel. Die Teilnahme an der Plattform war zunächst freiwillig, ist aber seit 2017 für alle italienischen Käufer und Zwischenhändler von Bioprodukten obligatorisch (www.feder.bio).
  • Das regionale Observatorium für den biologischen Landbau in Apulien wurde im Jahre 2007 gegründet, um den apulischen Biosektor besser zu überwachen und die Verwaltungsbehörde beim Sammeln von Daten und Statistiken über den Biomarkt zu unterstützen. Diese regionale Datenbank ist mit der nationalen Datenbank und dem Kontrollsystem verknüpft (www.biologicopuglia.it).
  • Das landwirtschaftliche Sozialforum von Apulien wurde im Jahr 2016 als direkter Ableger des nationalen sozialen Landwirtschaftsforums (www.forumagricolturasociale.it) gegründet und umfasst 40 Mitglieder, Landwirte und andere Akteure, die im Bereich der sozialen Landwirtschaft tätig sind (www.forumagricolturasociale.it).
  • Der BIOL-Preis, der sich auf extra-native Bio-Olivenöle spezialisiert hat, ist ein weltweiter Bezugspunkt für den Olivenölsektor. Jedes Jahr nehmen über 300 Produzenten aus mehr als 17 verschiedenen Ländern und fünf Kontinenten mit ihren besten Ölen teil. Die Jury ist ein Gremium von etwa 40 Testern aus verschiedenen Gebieten der Welt. Sie kommen sowohl aus den Produzentenländern wie Spanien oder Tunesien wie auch aus den Verbraucherländern, darunter England Japan, China und den USA (premiobiol.it).
  • EcorNaturaSì ist ein führendes Unternehmen in Herstellung, Verarbeitung und Vertrieb von Biolebensmitteln. Die EcorNaturaSì-Gruppe ist das Ergebnis der Fusion von Ecor - dem größten Großhändler von biologischen und biodynamischen Produkten in Italien - und NaturaSì - der Marke der Biosupermärkte (www.ecornaturasi.it).
  • Das Konsortium Taste & Tour in Masseria wurde von Bauern gegründet, um ihre Wirtschaftlichkeit und ihren gemeinsamen Auftritt zu stärken. Die Idee dahinter ist, die Schönheiten der Region und die landwirtschaftlichen Aktivitäten agrotouristisch zu nutzen und Touren anzubieten, bei denen man sowohl historische Bauernhäuser wie auch kulinarische (Bio-)Spezialitäten kennenlernen kann (www.tasteandtourinmasseria.it).
  • Das Treffen bot auch die Gelegenheit, die Aktivitäten des Forschungs- und Ausbildungs-Institutes CIHEAM, des Mediterranean Agronomic Institute in Bari das sich in Valenzano befindet, kennenzulernen. Dieses Institut war und ist an zahlreichen Biolandbau-Forschungsprojekten beteiligt. In Zusammenarbeit mit anderen Instituten und Universitäten in Europa führt es auch einen Masterlehrgang in mediterraner biologischer Landwirtschaft durch (www.iamb.it).

Besichtigung von Unternehmen

  • Finoliva Global Service SPA (Bitonto) ist ein Unternehmen der Olivenzüchter und Produzenten. Es gehört zur Alce Nero Gruppe. Sein wichtigster Partner ist das nationale Konsortium der Olivenölproduzenten (CNO), ein nationales Konsortium aus 40 000 Olivenbauern und Olivenölproduzenten aus den italienischen Olivenproduktionsregionen (Apulien, Sizilien, Toskana, Kalabrien, Abruzzen), darunter auch eine steigende Zahl von Bioproduzenten (www.alcenero.com/en/who-we-are/our-partners/finoliva).
  • Das Familienunternehmen Pastificio Attilio Mastromauro - Granoro Srl hat seinen Sitz in Corato, Apulien, einer Region Süditaliens. Sie ist seit der Römerzeit bekannt als Gebiet, das den besten Hartweizen in Italien und Europa herstellt und als traditionelles Produktionsgebiet für Teigwaren aus Hartweizengriess. Griess-Nudeln, Biovollkorn-Teigwaren, Linea Rossa (Tomate) und extra-natives Olivenöl werden aus biologischem Anbau hergestellt (www.granoro.it).
  • Masseria Madonna dell'Assunta ist ein traditionelles Bauernhaus in Altamura, das 1600 von einer Gemeinde von Franziskanermönchen erbaut wurde. Seit 1990 haben Michele Dibenedetto und seine Familie den alten Teil des Klosters wieder für Agrotourismus aktiviert und die Landwirtschaft auf Bio umgestellt. Zahlreiche, Events, Führungen und Kurse, vor allem für Kinder, finden auf dem Hof statt (www.agriturismomadonnadellassunta.it).

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news-32Mon, 05 Dec 2016 14:20:00 +0100Erfahrungsaustausch in Navarra, Spanienhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/erfahrungsaustausch-in-navarra-spanien.htmlDas zweite interregionale Projektreffen fand vom 30. November bis 1. Dezember 2016 in Navarra (Spanien) statt. Organisiert wurde es von der Abteilung für ländliche Entwicklung, Umwelt und lokale Verwaltung der Regierung Navarra sowie von der regionalen Entwicklungsagentur Navarra (SODENA) in Zusammenarbeit mit der Organisation INTIA. Mehr als 50 Projektpartner und Akteure aus der Biobranche und von Verbänden nahmen teil. Das zweite interregionale Projektreffen fand vom 30. November bis 1. Dezember 2016 in Navarra (Spanien) statt. Organisiert wurde es von der Abteilung für ländliche Entwicklung, Umwelt und lokale Verwaltung der Regierung Navarra sowie von der regionalen Entwicklungsagentur Navarra (SODENA) in Zusammenarbeit mit der Organisation INTIA. Mehr als 50 Projektpartner und Akteure aus der Biobranche und von Verbänden nahmen teil.

Erfahrungsberichte

Nach einer allgemeinen Information über die Entwicklung des Biosektors in Navarra und die dortigen Beratungsstrukturen, die von INTIA angeboten werden, gab es drei Erfahrungsberichte von guten Beispielen aus der Praxis.

  • Der Betrieb der Familie Azkarate befindet sich 25 Kilometer nordwestlich von Navarra im idyllischen Ultzama-Tal im Dörfchen Anziz. Der Milchwirtschaftsbetrieb wurde auf Bio umgestellt und verarbeitet die Milch zu Käse, Joghurt, Frischmilch und Eis. Zum grosse Teil vermarkten sie ihre Produkte selbst unter dem Handelsnamen Jauregia (www.jauregia.net). Dies geschieht durch Direktverkauf (Verkaufsautomat, lokale Märkte, Konsumentengruppen, Internet und Schulen) oder Einzelhandel (kleine Geschäfte und Fachgeschäfte) sowie Event-Marketing, Hofbesuche.
  • Das Unternehmen Trigo Limpio begann wie eine Genossenschaft. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wurde im Jahr 2013 eine Fleischverarbeitungsanlage in Aribe in Betrieb genommen. Gabriel Errandonea, Zuständiger bei Trigo Limpio, informierte über die Schwierigkeiten des Unternehmens, insbesondere GVO-freies Getreide zu beziehen. Der Betrieb hat einen Online-Shop. Verkauft wird Kalbfleisch, Lamm, Fohlen Fleisch, Kartoffeln, Kiwis und Walnüsse.
  • Patricia Andrés informierte über Landare, eine Konsumenten-Vereinigung für Bioprodukte mit fast 3000 Mitgliedern (www.landare.org). Zu ihren Grundsätzen gehören die Agrarökologie, ein verantwortungsvoller Verbrauch von Ressourcen, direkte Beziehung mit Produzenten, kurze Wege, transparente Preise, klare Informationen sowie partizipative Organisation, Motivation und effektives Management. Produkte werden von 122 Bioproduzenten mit langjährigen Beziehungen bezogen und stammen zu 67 % aus der Region Navarra.

Besuch bei drei erfolgreichen KMU in Navarra

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten am Treffen zudem die Gelegenheit, drei im Biosektor erfolgreiche KMU selber zu besichtigen.

  • Conservas Pedro Luis (www.conservaspedroluis.com): Die Gründung der Konservenfirma geht auf das Jahr 1968 zurück, als Pedro Luis und seine Frau begannen, Paprika der Sorte „Piquillo de Lodosa“ und Spargeln heiss in Glaskonserven abzufüllen. Später erweiterten sie die Palette auf mehr als 60 Produkte. Diese werden von Landwirten in der Gegend bezogen und in ganz Spanien vertrieben und auch exportiert. Heute führt der Sohn Pedro Luis junior den Betrieb mit grossem Engagement und mit der gleich hohen Qualitäts-Philosophie weiter.
  • Gumendi (www.gumendi.es): Das Unternehmen wurde1992 von zwei Biolandwirten gegründet. Sie hatten damals ihre Obst- und Gemüsebetriebe auf Bio umgestellt, hatten aber noch keine Vermarktungsstrukturen vorgefunden. Deshalb starteten sie mit dem Bau eines Kühlraums. Heute verfügen sie über eine Lagerkapazität von 5 000 Quadratmetern Fläche unter kontrollierter Atmosphäre. Sie beziehen die Bioprodukte auch von anderen Landwirten der Region und beliefern ganz Spanien mit frischem Obst und Gemüse.  
  • Quaderna Vía (www.quadernavia.com): Der traditionelle Weinbetrieb in der Region Rioja wird von den Brüdern Raúl und Jorge Ripa geführt. Im Jahr 2003 erstellten sie ein neues, 2 400 Quadratmeter grosses Gebäude für die Weinherstellung, Lagerung und Degustation. In einem separaten Raum werden Besucher audiovisuell in die Besonderheiten der Bioweinproduktion eingeführt und können so die Faszination des Bioweinbaus hautnah miterleben. Der Weinbetrieb produziert und vermarktet unter dem Label „Quaderna Vía“ junge, interessante Crianza-Weine, die alle aus Trauben aus den eigenen biologisch bewirtschafteten Rebbergen stammen.

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news-31Tue, 13 Sep 2016 12:21:00 +0200Erster Erfahrungsaustausch im Kanton Aargau, Schweizhttps://www.biokmuaargau.ch/service/news/erster-erfahrungsaustausch-im-kanton-aargau-schweiz.htmlDas erste interregionale Treffen des SME-ORGANICS-Projekts fand am 8. und 9. September 2016 in Frick im Kanton Aargau (Schweiz) statt. Es wurde vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) organisiert. Das FiBL ist innerhalb des Projekts zusammen mit den kantonalen Stellen verantwortlich für die Entwicklung der Situationsanalyse und des Bioaktionsplans für den Kanton Aargau. Das erste interregionale Treffen des SME-ORGANICS-Projekts fand am 8. und 9. September 2016 in Frick im Kanton Aargau (Schweiz) statt. Es wurde vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) organisiert. Das FiBL ist innerhalb des Projekts zusammen mit den kantonalen Stellen verantwortlich für die Entwicklung der Situationsanalyse und des Bioaktionsplans für den Kanton Aargau.
Ziel des Treffens war es, Wissenswertes über die Politik zur Unterstützung des Biosektors auf allen Stufen der Wertschöpfungskette (von der Produktion bis zum Verbrauch) zu erfahren - sowohl auf kantonaler als auch auf schweizerischer Ebene. Dabei sollten auch Aspekte wie Innovation und KMU-Wettbewerbsfähigkeit berücksichtigt werden.
An der Veranstaltung nahmen 38 Teilnehmer teil. Diese kamen aus dem Kanton Aargau (Schweiz) aus den Regionen Aquitaine, Limousin, Poitou-Charentes (Frankreich); Lodzkie (Polen); Südösterbotten (Finnland); Nord-West-Rumänien (Rumänien); Navarra (Spanien); Lombardei und Apulien (Italien) sowie Vertreter der IFOAM EU (International Organisation of Organic Agriculture Movements).
Am ersten Vormittag wurden mehrere Anleitungen zur Entwicklung von Bioaktionsplänen und Beispiele von kantonalen Bio-Aktionsplänen aus der Schweiz (Jura und Fribourg) durch FiBL-Fachleute vorgestellt. Ein Vertreter des Bundesamts für Landwirtschaft stellte die laufenden Projekte zur regionalen Entwicklung sowie die neue regionale Entwicklungspolitik vor.
Parallel durchgeführte Workshops ermöglichten es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Erfahrungen und Ideen zur Unterstützung des Biosektors auf regionaler Ebene auszutauschen. Insgesamt fanden vier Workshops statt, die sich auf die folgenden Aspekte der Wertschöpfungskette des Biosektors konzentrierten:

  • Produktion und Verarbeitung
  • Ausbildung und Beratung
  • Effizienz und Gestaltung der Biowertschöpfungskette
  • Vermarktung von Bioprodukten

Nach den Workshops besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei langjährig im Biosektor tätige KMU: die Zentrum-Metzg (www.zentrummetzg.ch) in Brugg, die Fleisch nach den Richtlinien von Bio Suisse produziert und verarbeitet, und Bio Partner (www.biopartner.ch), ein führender Biogrosshändler in der Schweiz mit Online-Angebot, eigenem Shop, und einer breiten Palette von Bioprodukten. Bio Partner stellte seine Lagerlogistik und sein Qualitätsmanagement vor.
Ein weiterer Besuch fand auf dem Gutsbetrieb Eichberg (www.gutsbetrieb-eichberg.ch) statt, einem Biobauernhof, der Getreide, Eier, Gemüse und handwerkliche Produkte herstellt (Kuchen, Marmeladen, Pralinen, usw.). Im Rahmen ihres multifunktionalen Ansatzes betreibt der Hof neben der Landwirtschaft ein Gesundheits- und Freizeithotel mit Restaurant.
Am zweiten Tag wurden den Teilnehmern Informationen zu verschiedenen Themen des Biosektors vermittelt: Diskutiert wurde etwa über die möglichen Einschränkungen in Produktion und Verarbeitung aufgrund der Richtlinien von Bio Suisse und der Schweizer Bioverordnung. Zudem wurde debattiert, inwiefern diese Einschränkungen Einfluss auf sensorische Eigenschaften von Bioprodukten haben, also etwa auf Geschmack oder Textur. Ferner wurde das Dienstleistungsangebot für KMU des Hightech Centers Aargau (www.hightechzentrum.ch) vorgestellt und man tauschte sich über die aktuelle Biomarktentwicklung sowie Verbrauchertrends aus.

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news-21Wed, 06 Jul 2016 14:17:00 +0200Biomärkte bieten Chancen für Aargauer KMUhttp://www.fibl.org/de/medien/medienarchiv/medienarchiv16/medienmitteilung16/article/biomaerkte-bieten-chancen-fuer-aargauer-kmu.htmlDer Biomarkt in der Schweiz wächst. Davon profitieren können kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Bioprodukte verarbeiten oder vermarkten, sowie Landwirtschaftsbetriebe aus dem Aargau. Die Teilnahme in einem europäischen Projekt bietet ihnen Gelegenheit, Wissen auszutauschen, voneinander zu lernen, innovative Ideen zu entwickeln und umzusetzen – begleitet vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL).